Vielmeier startete seine Laufbahn 2013 beim Münchner Noerr-Partner Dr. Hans-Christoph Schimmelpfenning und war zuletzt im noch jungen Hamburger Büro der Kanzlei tätig. Bei Noerr gehörte er unter anderem zu dem Team, das Shanghai Electric beim Kauf von Broetje beriet und war auch aufseiten von J.C. Flowers am Kauf der HSH Nordbank beteiligt.
Rieble kennt er aus gemeinsamer Zeit an der LMU: Vielmeier war zwischen 2010 und 2013 Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Rieble. Fokus der neuen Einheit liege auf „der strategischen und taktischen Konfliktberatung von Unternehmen im kollektiven Arbeitsrecht”. Zudem wolle man in Einzelfällen auch Betriebsräte und Gewerkschaften beraten, wie es in einer Mitteilung der Kanzlei heißt.
Rieble, der seit 2004 am Lehrstuhl für Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht an der LMU lehrt, gilt in der Szene als streitbarer Kopf. Er ist Gründer des ‚Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht‘ (ZAAR), das von verschiedenen Arbeitgeberverbänden über die Stiftung für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (StAR) finanziert wird. Gründungsstifter sind der bayerische und baden-württembergische Metallarbeitgeberverband und der Bundesarbeitgeberverband Chemie. Rieble ist vor allem im Tarifrecht hochanerkannt. 2011 trat er als Schlichter im Tarifstreit zwischen der Deutschen Flugsicherung und der Gewerkschaft der Flugsicherung auf (Fluglotsenstreit).