Der IT- und Datenschutzexperte Duisberg kam als Baker & McKenzie-Associate 2003 zu Bird & Bird. Dort wurde er 2005 auch Partner. Duisberg gehörte zum Team, das den Münchner Standort der Kanzlei aufbaute, und leitete bis 2018 auch ihre deutsche IT- und Datenschutz-Praxis.
Im Verbund mit den Transaktionsanwälten beriet er etwa den Automobilkonzern Stellantis zum Erwerb des Carsharing-Dienstes Share Now. Aber auch Mandate der ProSiebenSat.1-Tochter NuCom zur Übernahme der US-Dating-Plattform Meet Group sowie der polnischen Docplanner Group zum Kauf der deutschen Arztbewertungsplattform Jameda beschäftigten sein Team.
Festlandteam gestärkt
Bei Ashurst trifft Duisberg auf eine von der Australierin Amanda Ludlow und dem Briten Nick Elverston geführte, internationale ‚Digital Economy‘-Praxis. 2022 beriet Ashurst beispielsweise Goldman Sachs über mehrere Länder hinweg zur Entwicklung ihrer Digital Assets- und Blockchain-Plattform.
Hierzulande musste Ashurst im Dezember 2021 den IT-Rechtler François Heynike (39) vom Frankfurter Ashurst-Büro zu KPMG Law ziehen lassen. Damit verblieb nur noch ein Partner und ein Associate in dem Datenschutz-Team, das bei Ashurst zur erweiterten Corporate-Praxis zählt. Duisberg soll nun helfen, die internationale Praxis auf dem europäischen Festland zu verankern und auszubauen.
Praxis bleibt schlagkräftig
Bird & Bird bleibt mit ihrer breit aufgestellten IT- und Datenschutz-Praxis, die in München von der Commercial-Partnerin Dr. Henriette Picot geleitet wird, fest im Markt verankert. Daran ändert auch der Weggang von Duisberg nichts.
Insgesamt verbleiben nach seinem Weggang 7 Partnerinnen und Partner, 2 Senior Counsel, 1 Counsel und 15 Associates in dem Bereich. 2021 wurden in der Praxis die Hamburgerin Miriam Ballhausen und ein Jahr später Simon Assion aus dem Frankfurt Büro in die Partnerschaft aufgenommen.