Ab Januar 2025 ist Dr. Hilka Schneider (53) als Executive Vice President Legal Services für die Rechtsgeschäfte von DHL verantwortlich. Gleichzeitig ist sie auch Chief Compliance Officer.
Sie war bei DHL bereits von 2005 bis 2008 als Senior Legal Counsel M&A tätig, bevor sie später General Counsel beim Reisekonzern Tui wurde. Seit 2021 arbeitete sie beim niederländischen Chemiekonzern Akzo Nobel. Dort war sie Group General Counsel und Mitglied des Exekutivkomitees. Sie verabschiedete sich in eine berufliche Pause, nachdem bei Akzo Nobel unter ihrer Leitung ein Contract Lifecycle Management System implementiert und das Kostenmanagement der externen Berater neu aufgesetzt worden war.
Die DHL Group erwirtschaftete mit 600.000 Mitarbeitenden in über 220 Ländern im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 81,8 Milliarden Euro. Wie Weber aktuell, berichtet Schneider künftig an CFO Melanie Kreis. Das gilt auch schon für ihren aktuellen Onboarding-Prozess.
Seit vergangenem Jahr arbeitet Group General Counsel Weber mit einem sechsköpfigen Legal Executive Board, zu dem auch Keith Austin als Head of Global Legal Services zählt. Außerdem gehört ein Legal Operations-Team zur Abteilung.
Risiko-Management im Fokus
Zu Schneiders künftigen Aufgaben zählt das immer wichtigere Riskmanagement im Zusammenhang mit Themen wie Nachhaltigkeit und Lieferkettensorgfalt sowie die rechtliche Abstimmung zur Cybersecurity.
Weber führt seit 2011 die Rechtsgeschäfte der Deutsche Post AG beziehungsweise später der DHL Group. Vor seiner Zeit in Bonn war er General Counsel & Chief Compliance Officer beim Glashersteller Schott, sowie bei Texas Instruments. Der 63-Jährige will sich im neuen Jahr als Einzelanwalt selbständig zu machen. Zu seinen ersten Mandanten zählt dann auch DHL.