Heeb hatte bei Praktiker unter anderem die Abteilung Wirtschaftsrecht geleitet und den Kauf von Max Bahr betreut (mehr…). Im Oktober 2010 wurde Heeb zum Chefjuristen ernannt (mehr…) und übernahm die Verantwortung für die achtköpfige Rechtsabteilung. Praktiker hatte im Juli 2013 Insolvenz anmelden müssen. Nachdem sich für das Unternehmen unter dem Insolvenzverwalter Christopher Seagon von Wellensiek kein Investor fand, begann im Herbst vergangenen Jahres die Liquidation.
Heeb hatte als Praktiker-Chefsyndikus die vorangegangenen Sanierungsbemühungen eng begleitet (mehr…). Diese Erfahrungen dürften ihm bei seinem neuen Arbeitgeber nützlich sein. HeidelDruck ist nach einem strikten Sparkurs in den vergangenen Jahren (mehr…) wieder im Aufwärtstrend. Der Branchenwechsel verbindet Heeb mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Linzbach, der 2012 von Symrise in das Traditionsunternehmen kam und an den Heeb künftig berichtet.
Künftig verantwortet Heeb bei HeidelDruck neben dem Rechts- und Compliancebereich auch die 14-köpfige Patent- und Markenabteilung, die zeitgleich mit seinem Wechsel in den Rechtsbereich integriert wird.
Die Zusammenarbeit mit der Heidelberger Kanzlei Adjuga soll fortgesetzt werden, nichtsdestotrotz will Heeb künftig wieder einen eigenen Rechtsbereich etablieren. Adjuga war im Frühjahr 2005 als Auslagerung der HeidelDruck-Rechtsabteilung entstanden. Der nun scheidende Chefjurist Galster verblieb damals aber im Unternehmen. Was er zukünftig macht, ist bislang noch nicht bekannt.
Bei Praktiker haben die Mitarbeiter der Rechtsabteilung alle schnell wieder Fuß gefasst. Zum Teil wechselten sie bereits zu anderen Unternehmen, bei anderen soll dies kurz bevor stehen. Als Ansprechpartnerin und Koordinatorin für die Insolvenzverwalter verbleibt nun noch eine Anwältin bei Praktiker.