Deutsche Bank

Rechtsabteilung in Deutschland nicht von Stellenabbau betroffen

Die Rechtsabteilung der Deutschen Bank in Deutschland ist aktuell nicht Ziel von Restrukturierungsmaßnahmen. Das erfuhr JUVE aus Unternehmenskreisen. Das englische Branchenmagazin 'The Lawyer' hatte berichtet, auch die Rechtsabteilung des Bankhauses sei vom Stellenabbau betroffen.

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Aus dem Artikel ging jedoch nicht hervor, auf welche Jurisdiktion sich die Informationen beziehen. ‚The Lawyer‘ berichtete, ungefähr zehn Anwälte hätten die Bank verlassen, weitere hätten Compliance-Aufgaben übernommen. Die Bank wollte das nicht kommentieren.

Nach JUVE-Informationen gilt die Situation der deutschen Rechtsabteilung als stabil, sie sei ausdrücklich nicht Teil des im Juni und Oktober mit dem Betriebsrat vereinbarten Stellenabbaus gewesen. Weiterhin würden geschäftsrelevante offene Stellen auch extern ausgeschrieben, wenn auch befristet.

Dass die Rechtsabteilung von dem geplanten Stellenabbau wohl weitaus weniger betroffen sein wird als andere Abteilungen, dürfte mit den zahllosen Rechtsstreitigkeiten der Bank zu tun haben. Diese sind zu einem milliardenschweren Risiko angeschwollen. Kürzlich wurde bekannt, dass der Aufsichtsrat sogar plant, von ehemaligen Vorstandsmitgliedern deswegen Bonuszahlungen zurückzufordern. In diesem Komplex haben sich nach JUVE-Informationen bereits mehrere Ex-Manager mit Anwälten gewappnet. So soll der frühere Vorstandschef Anshu Jain Dr. Christoph Wagner von Morrison & Foerster mandatiert haben, während sein damaliger Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen auf Gleiss Lutz-Partner Dr. Hoimar von Ditfurth setzt.

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