Voland hatte seine Karriere vor rund zehn Jahren bei Freshfields begonnen. An der Seite des Partners Dr. Benedikt Wolfers beriet er etwa die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) zum beschleunigten Abbau von Risikopositionen, die diese im Zuge der Finanzkrise übertragen bekam. Daneben war Voland mit Wolfers und Dr. Herbert Posser regelmäßig für die großen deutschen Energieversorger tätig, so auch bei den Verhandlungen rund um den sogenannten Atomfonds, den die Versorger im vergangenen Frühjahr mit der Bundesrepublik unterzeichneten. Voland ist jedoch nicht nur in komplexen regulatorischen Beratungsmandaten erfahren, sondern vertritt seine Mandanten auch regelmäßig vor hohen europäischen und deutschen Gerichten.
Erst jüngst war bekannt geworden, dass Wolfers zusammen mit Posser, Dr. Wolf Spieth und weiteren Associates Freshfields verlassen und zum Mai eine eigene Kanzlei gründen. Für Freshfields beraten dann mit dem Wiener Partner Dr. Stephan Denk zusammen noch vier Equity-Partner und rund 25 Associates im Öffentlichen Wirtschaftsrecht.
Clifford baut mit Voland das Öffentliche Wirtschaftsrecht weiter aus – ein Bereich, der für die Kanzlei vor allem mit Blick auf Transaktionen im regulierten Umfeld wichtig ist. Zuletzt war die Arbeit der Clifford-Öffentlichrechtler im Rahmen einer Großstiftung des Lidl-Gründers an die TU München gefragt. Neben dem Ausbau der bereits etablierten regulatorischen Energie- und Finanzsektorberatung ist auch angedacht, die Praxis besser mit anderen europäischen Clifford-Standorten zu vernetzen, an denen Öffentlichrechtler tätig sind.
Nachdem im vergangenen Jahr in Frankfurt Dr. David Elshorst in den Of-Counsel-Status gewechselt hatte, will Clifford in den kommenden Jahren den Düsseldorfer Standort zum Zentrum der öffentlich-rechtlichen Praxis ausbauen. Von Düsseldorf aus beraten in diesem Bereich künftig zwei Salary-Partner und sechs Associates. (Martin Ströder)