Friedrich, der seine berufliche Laufbahn bei Lovells (heute Hogan Lovells) begonnen hatte, arbeitete zwischen 2007 und 2013 als Equity-Partner bei Sidley Austin in Frankfurt. Danach schloss er sich dem Team an, das für Oppenhoff den zweiten Standort am Main aufbaute. Auch Kopp hatte bei Lovells angefangen und wechselte später zu Sidley, wo er bis Juni 2014 als Counsel blieb. Danach zog es ihn ebenfalls zu Oppenhoff.
Die Finanzierungspraxis von Fried Frank war seit Oktober 2018 praktisch verwaist, nachdem der Kreditfinanzierungsspezialist Steffen Schellschmidt zu Clifford Chance gewechselt war. Friedrich, der bei Oppenhoff bis Ende November auch Leiter der Finanzierungspraxis war, und Kopp decken beide Akquisitions- sowie Immobilienfinanzierungen ab und beraten auch zu strukturierten Finanzierungen. So beriet Friedrich beispielsweise Saint-Gobain beim Verkauf des Dämmstoffgeschäfts an die Hirsch Servo Gruppe und im Herbst 2018 den Alpha Real Trust Limited beim Erwerb und der Finanzierung einer Hamburger Industrieimmobilie. Im Jahr zuvor waren er und Kopp zusammen zu sehen, als der dänische Metallveredler Norican einen Zukauf mittels Schuldverschreibungen in Höhe von 340 Millionen Euro und einer zusätzlichen Kreditfazilität refinanzierte. Bei Fried Frank werden die Finanzierungsexperten vor allem zur Corporate-Praxis gezählt.
Bei Oppenhoff verbleiben drei Equity-Partner, ein Salary-Partner und zwei Associates, die sich neben dem regulären M&A-Geschäft auch mit Finanzierungsfragen befassen. Das Team wird nun von dem Kölner Transaktionspartner Dr. Peter Etzbach geleitet.