Der Nachrichtendienst Bloomberg bezieht sich auf eine anonyme Quelle und berichtet, Jones Day werde Trump nicht zu seiner Kampagne für das Jahr 2024 beraten und plane auch nicht, rechtliche Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Kandidatur zu erbringen. Vor zwei Jahren war Jones Day wegen ihrer Trump-Nähe massiv kritisiert worden. Auch innerhalb der Kanzlei soll es darüber Verwerfungen gegeben haben.
Bloomberg berichtet weiter, derzeit würden Jones Day-Anwälte noch „Altlasten“ für Komitees abwickeln, die mit Trumps früheren Kampagnen verbunden sind.
Eine offizielle Stellungnahme der Kanzlei gibt es zu den Berichten nicht, auch nicht aus dem deutschen Management. Kürzlich hatte es auf internationaler Ebene einen Führungswechsel gegeben: Nach 20 Jahren übernahm der Washingtoner Anwalt Greg Shumaker die Geschäfte von Stephen Brogan.
Jones Day beriet Trump bei seinen beiden früheren Präsidentschaftskampagnen. Nach Trumps Wahlsieg 2016 wurden eine Reihe von Partnern in Schlüsselpositionen der Regierung berufen.