Umbau

Knorr-Bremse erweitert Rechtsabteilung

Der Münchner Konzern Knorr-Bremse gliedert seine Abteilungen für Compliance und Patente in die Rechtsabteilung ein. Beide Sparten werden dort zu sogenannten Service Lines. Der Chefjurist übernimmt weitere Aufgaben, zudem schafft der Hersteller von Bremssystemen den Posten des Chief Compliance Officers neu.

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Karakaya_Ilkin
Karakaya_Ilkin

Die neu geschaffene Position des Chief Compliance Officers übernimmt zum Januar Rasso Böck (41), der in der Rechtsabteilung zudem weiterhin die Service Line ‚Litigation and Insolvencies‘ verantwortet. In seiner neuen Funktion wird Böck an den Rechtschef Dr. Ilkin Karakaya (42) sowie ein Compliance-Komitee unter der Leitung des Finanzvorstands Dr. Lorenz Zwingmann berichten. Karakaya leitet die Rechtsabteilung von Knorr-Bremse seit Oktober vergangenen Jahres. Er kam damals vom Industrieunternehmen Benteler, wo er die Rechtsabteilung in seiner Funktion als General Counsel ebenfalls umgebaut hatte.

Böck_Rasso
Böck_Rasso

Auch die Patentthemen sind der Rechtsabteilung zugeordnet. Die Verantwortung für die Aufgaben übernahm Karakaya bereits zum Dezember selbst und berichtet auch in dieser neuen Funktion an Finanzvorstand Zwingmann. Der Leiter der bisherigen Patentabteilung, Thomas Spernat, scheidet aus dem Unternehmen aus. Sein Ziel war bis Redaktionsschluss unbekannt.

Die Rechtsabteilung von Knorr-Bremse besteht weltweit aus rund 40 Mitarbeitern, vor allem in Deutschland und Österreich, aber auch in den USA, China und Russland. Etwa ein Viertel davon entfällt auf die Sparten Patente und IP. Knorr-Bremse mit Hauptsitz in München zählt zu den führenden Herstellern von Bremsen für LKW und Züge. Das Familienunternehmen gehört dem Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz-Hermann Thiele, der den Konzern 1985 übernahm und bis 2007 als Vorstandschef leitete. Zuletzt setzte Knorr-Bremse mit 24.000 Mitarbeitern rund 5,2 Milliarden Euro um.

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