Schuster ist vor allem auf digitale Transformationsprozesse der öffentlichen Hand spezialisiert und hat in den vergangenen Jahren verschiedene Bundesministerien bei der Vergabe von Dienstleistungsaufträgen für ihre E-Government-Plattformen beraten. Er stieß erst in März 2021 von PwC Legal zu GvW, nachdem GvW zwei Jahre zuvor ihr erstes Büro in Baden-Württemberg mit einer Gruppe von Heussen-Partnern eröffnet hatte.
Schuster wird der vierte Partner in der Kanzlei neben den drei Namensgebern, die sich als Associates bei Freshfields Bruckhaus Deringer kennengelernt hatten. Jochen Eichler gründete die Einheit 2012, Oliver Kern stieß im Mai 2018 von PwC Legal dazu. Ein Jahr später schloss sich dann der dritte Partner Benjamin Klein an, der von HFK Heiermann Franke Knipp kam. Seit seinem Eintritt hat EKK zum ersten Mal einen ausgeprägten Spezialisten für IT-Ausschreibungen in den eigenen Reihen.
Die Kanzlei etablierte sich zunächst erfolgreich bei ÖPP-Projekten, insbesondere den Ausbaumodellen, und zuletzt im Bereich Maut. 2021 hatte sie die Ausschreibung als Maut-Vermittlungsstelle des Bundes gewonnen und damit die Rolle von Greenberg Traurig übernommen.
Counsel-Ernennung steht an
2022 zeichnete JUVE die Einheit als Kanzlei des Jahres im Vergaberecht aus, unter anderem wegen des erfolgreichen Aufbaus einer Nachwuchsriege. Dies zeigt sich erneut mit der Ernennung von Dr. Hannah Rubin, die zum Januar 2023 Counsel werden soll.
Das Vergaberechtsteam bei GvW bleibt relativ unberührt vom Wechsel. Die Praxis ist mit insgesamt 3 Equity Partnern und 9 Berufsträgern in Düsseldorf, Hamburg und München vertreten. Vor allem mit der Münchner Partnerin Dr. Ingrid Reichling ist GvW bei großen IT-Projekten sowie in der Gesundheitsbranche gut platziert.