Watson Farley & Williams hat in Deutschland eine Umsatzsteigerung von fast 26 Prozent auf 14,1 Millionen Euro erzielt. Auch personell vergrößerte sich die Kanzlei um rund 25 Prozent.
Zum Ende des vorigen Geschäftsjahrs im April 2010 war Watson Farley in Deutschland auf knapp 40 Berufsträger gekommen, aktuell beschäftigt sie fast 50. Im Geschäftsjahresdurchschnitt beträgt die Anzahl der Berufsträger aber rund 41, so dass der Umsatz pro Berufsträger bei etwa 340.000 Euro liegt.
Damit gewinnt das Umsatzwachstum bei Watson Farley in Deutschland nach einem bescheideneren Sprung von 5,7 Prozent zwischen 2008/09 und 2009/10 wieder an Fahrt. Kanzleiweit belief sich der Umsatz der Briten auf rund 100 Millionen Euro (88,8 Millionen Pfund). Dies entspricht einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent.
Das deutliche Umsatzwachstum verteilt sich Kanzleiangaben zufolge gleichmäßig über die Kernbereiche Schifffahrt, Energie, Private Equity und Immobilien. „Unser diesjähriges Ergebnis stellt eine Fortführung unseres stabilen Wachstumskurses dar, der zu einer kanzleiweiten Umsatzsteigerung von mehr als 50 Prozent in den letzten drei Jahren geführt hat“, sagte Lothar Wegener, Partner und Leiter der deutschen Büros von Watson Farley. Zudem sei die Zahl der Berufsträger im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres auf annähernd 50 Anwälte und Steuerberater in Deutschland gewachsen, so Wegener weiter.
Zurzeit beschäftigt Watson Farley 14 Partner in Deutschland. Zum Mai wechselte zuletzt der Hamburger Private-Equity-Partner Dr. Peter Schmidt zu Heuking Kühn Lüer Wojtek (mehr…), zum Juli hat Watson Farley mit Dr. Sebastian Baum von Raupach & Wollert-Elmendorff einen neuen Corporate-Partner verpflichtet (mehr…).
Im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres musste das Hamburger Büro von Watson Farley einige Abgänge auf Associate-Ebene hinnehmen. So gründeten vier Associates im Oktober 2010 den Spin-off Otto Feustel Libal Schumacher, der sich die umfassende Beratung von Mandanten aus der Branche der erneuerbaren Energien auf die Fahne geschrieben hat (mehr…). Nur einen Monat zuvor war ein weiterer Senior Associate zu der Bremer Kanzlei Nölle & Stoevesandt gewechselt (mehr…). Watson Farley gab damals an, ihre personellen Kapazitäten für den Bereich erneuerbare Energien in Deutschland möglichst schnell wieder aufstocken zu wollen.
Im Münchner Büro verstärkte die britische Sozietät ihre Corporate-Praxis mit dem Zugang des Transaktionsspezialisten Dirk Janssen, der als Partner von Weil Gotshal & Manges kam (mehr…) (Christopher Tod)