Juve Plus Dosenkartell

EU schließt gegen Widerstand von Linklaters, Dentons und Dechert deutsche Wurstlücke

Die EU-Kommission hat einen Fall abgeschlossen, der vor allem in Deutschland für Diskussionen gesorgt hat: Insgesamt 31,5 Millionen Euro Kartellbußgeld müssen die Dosenhersteller Crown und Silgan zahlen. Der Fall war vom Kartellamt nach Brüssel verwiesen worden, um zu verhindern, dass die Beteiligten durch die sogenannte ‚Wurstlücke‘ schlüpfen und sich so ihrer Strafe entziehen könnten.

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Metallkonzerne als Lieferanten, die starke Lebensmittelindustrie als Abnehmer: Dass sich die Dosenhersteller in der Mitte da gern abstimmen würden, ist verständlich, aber verboten.

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Die Kommission wirft Crown und Silgan Verstöße in den Jahren 2011 bis 2014 vor. Auf Silgan entfallen knapp 24 Millionen Euro Bußgeld, auf Crown knapp 8 Millionen. Beide Unternehmen haben ein Settlement abgeschlossen. Ursprünglich hatte die Kommission auch noch gegen den Verpackungshersteller Ardagh ermittelt. Gegen den Konzern mit Sitz in Luxemburg wurde das Verfahren allerdings eingestellt.

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