Frankfurt

Dechert setzt Ausbau mit SZA-Counsel fort

Autor/en
  • JUVE

Der Corporate- und M&A-Experte Dr. Markus Friedl (39) hat sich als National Partner dem noch jungen Frankfurter Büro der US-Kanzlei Dechert angeschlossen. Friedl wechselte zum Juli von SZA Schilling Zutt & Anschütz, wo er als Counsel arbeitete. Friedl war 2010 von Beiten Burkhardt zu SZA gekommen.

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Für Beiten war Friedl zwei Jahre als Salary-Partner tätig und davor drei Jahre bei Fried Frank Harris Shriver & Jacobson. Bei Dechert trifft er nun auf Sven Schulte-Hillen, den er aus seiner Zeit bei Fried Frank kennt. Schulte-Hillen war selbst erst im März von Fried Frank zu Dechert gewechselt (mehr…), die im Januar in Frankfurt wieder eröffnet hatte. Dafür hatte sie die Investmentrechtler Dr. Carsten Fischer von WTS Legal und Dr. Benedikt Weiser von Mayer Brown als Partner verpflichtet (mehr…). Zuvor hatte Dechert Ende 2005 ihr Büro am Main nach einer Reihe von Abgängen geschlossen (mehr…), ein geplanter Neuaufbau scheiterte damals.

In Frankfurt arbeiten nun knapp neun Anwälte für Dechert, davon vier Partner, der National Partner Friedl sowie vier Associates. Ein weiteres Büro hat die Kanzlei seit 2004 in München. An dem größeren der beiden deutschen Standorte arbeiten knapp 20 Anwälte.

„Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Münchner Kollegen erreichen wir schnell eine auch für komplexe und große Transaktionen ausreichende Größe“, sagte Friedl. Der Frankfurter Neuzugang Friedl ist vor allem auf M&A-Arbeit spezialisiert, bei SZA begleitete er zuletzt etwa das mexikanische Family Office Tresalia Capital umfassend im Zusammenhang mit dessen Investment beim Sportwagenbauer Artega Automobil. Die Mexikaner hatte er schon beim Einstieg bei Artega beraten (mehr…), damals noch bei Beiten. Daneben berät Friedl aber auch zu klassisch gesellschaftsrechtlichen Themen und finanzrechtlichen Fragen.

„Seit der Eröffnung des Frankfurter Büros im Januar haben wir entschlossen den Ausbau unserer Corporate-Praxis an einem der weltweit führenden Finanzplätze verfolgt. Ein talentierter Anwalt wie Markus, mit seiner langjährigen und breiten Erfahrung im Bereich M&A, passt ideal zu dem Vorhaben, unsere deutsche Corporate-Praxis weiter zu stärken“, sagte Corporate-Partner Schulte-Hillen.

Bei SZA ist Friedl in diesem Jahr der zweite Counsel, der die Kanzlei in Frankfurt verlässt. Im März war der Bank- und Finanzrechtler Dr. Guido Hoffmann als Equity-Partner zu Heuking Kühn Lüer Wojtek gewechselt (mehr…). SZA hatte sich 2008 vom Mannheimer Büro von Shearman & Sterling abgespalten, 2010 hatte die Sozietät in Frankfurt eröffnet. Die Entwicklung der Kanzlei ist trotz ihrer recht jungen Historie am Markt bereits eine Erfolgsgeschichte. Im vergangenen Jahr steigerte SZA ihren Umsatz um mehr als ein Drittel (mehr…) und kam mit 45 Berufsträgern auf 26,1 Millionen Euro. (René Bender)

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