Im vergangenen Jahrzehnt prägte Lappe das Erscheinungsbild der Magic-Circle-Kanzlei in Deutschland entscheidend mit. Als einer der profiliertesten Corporate-Anwälte setzte er sich 2004 bei der Wahl zum deutschen Senior-Partner durch. Diese Position hatte er bis 2010 inne, Linklaters-Partner können für den Chefposten maximal zweimal hintereinander antreten. 2010 übergab er die Kanzleileitung dann an den Frankfurter Bank- und Finanzrechtler Dr. Carl-Peter Feick, um in die aktive Mandatsarbeit zurückzukehren. Zwei Jahre später verließ Lappe das Münchner Linklaters-Büro. Fortan begleitete er einzelne Unternehmen als externer Counsel bei Transaktionen, zudem berät er regelmässig die Londoner Investmentbank Ermgassen & Co. Beide Tätigkeiten wird Lappe auch bei Jomati weiterhin ausüben.
Bei Jomati ist Lappe der erste in Deutschland und damit auch in Kontinentaleuropa ansässige Berater und soll entsprechend regionale Märkte erschließen. Tony Williams. der früherer weltweite Managing-Partner von Clifford Chance, hatte die Kanzleiberatung mit Sitz in London 2002 gegründet. Die Managementberatung ist auf den Rechtsmarkt spezialisiert. Nahezu alle Berater haben zuvor in hohen Management-Funktionen in Kanzleien gearbeitet. So stieg, ebenfalls zum Monatsbeginn, Graham White, ehemals Executive Partner bei Slaughter and May, als Consultant bei Jomati ein.