Genau genommen setzte die Kanzlei 2021 rund 401 Millionen Euro um. Das Geschäftsjahr war neben Corona auch von einem Cyberangriff geprägt. Treiber des Geschäfts waren unter anderem deutlich mehr M&A-Mandate als in den Vorjahren, sagte Managing-Partner Dr. Hubertus Kolster gegenüber JUVE.
Mehr großvolumige Deals
2020 war die Kanzlei in 72 Transaktionsmandate involviert, von denen nur eines ein Volumen von über einer Milliarde Euro hatte. 2021 trugen insgesamt 102 Transaktionsmandate zum Umsatz bei, von denen 10 ein Volumen von über einer Milliarde Euro hatten.
Zu nennen ist etwa der Verkauf der weltweit agierenden Aachener Unternehmensberatung Umlaut an Accenture oder die Beratung von Daimler bei der Joint-Venture-Gründung mit Traton und Volvo.
Aber auch Mandate wie die Greensill-Insolvenz sowie die Daimler-Massenverfahren im Dieselkomplex und hohe Zuwächse in den Beratungsfeldern E-Mobilität und Energie wirkten sich auf das positive Gesamtergebnis aus.
Produktivität verbessert
Bei einem Personalwachstum von 3 Prozent auf 586,0 Full Time Equivalents (FTE) stieg auch die Produktivitätskennzahl, der Umsatz pro Berufsträger (UBT) um 3,5 Prozent auf 684.000 Euro.
Die verbesserte Produktivität geht nach Angaben der Kanzlei auch zurück auf einen gesteigerten Umsatz pro Mandant. 80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete CMS mit 500 Mandanten.