Es war einer unserer Lichtblicke des Jahres 2021: Wir konnten im Jahr zwei mit Corona unsere JUVE-Awards wieder live und in Farbe in der Alten Oper begehen.
Dort gab es ein Spielchen zwischen Moderatorin Kay-Sölve Richter und unseren Gästen auf der Bühne: Keiner durfte das Wort Corona verwenden oder andere mit der Pandemie verbundene Begriffe. Das ist den meisten Besuchern zumindest auf der Bühne nicht schwergefallen.
Auch in unseren Nachrichten spiegelt sich wider, wie gut die Branche mit dem Virus leben gelernt hat. Es gibt nur zwei Beiträge unter den 25 meistgelesenen Nachrichten des Jahres 2021, in denen es konkret um Auswirkungen der Pandemie geht: Die bayerische Affäre um Corona-Schutzmasken und die Klagewelle gegen die Maskenbeschaffung von Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn. Alle anderen: Business as usual. Deals, Diesel, Dauerfehden.
Gehälter waren nach Jahren des Stillstands wieder ein Thema, das alle elektrisierte. 155.000, 160.000 Euro, wer bietet mehr? Ist es noch anständig, junge Menschen mit derart horrenden Geldsummen zu überhäufen? Und warum macht das vielleicht trotzdem Sinn? Allein sieben der 25 meistgelesenen Beiträge 2021 drehen sich um diese Fragen.
Die Nachricht, dass Andreas Tilp gestorben ist, war allerdings alles andere, als das normale Business. Der 58-jährige Gründungspartner der Kanzlei Tilp überlebte im April einen Unfall mit seinem Fahrrad nicht. Er galt im Rechtsmarkt als ‚Mr. Telekom‘, ‚Mr. Sammelklage‘ und ‚Mr. KapMuG‘. Er war der Inbegriff des Anlegervertreters, von dem auch seine Gegner nur noch respektvoll sprachen.
Vielen Dank, dass Sie auch im Jahr 2021 regelmäßig JUVE.de, den JUVE Rechtsmarkt, unsere Karrieremagazine und unsere Rankings gelesen haben! Mit unserem neuen Internetauftritt haben wir Ihnen das hoffentlich noch schmackhafter gemacht. Wir wünschen Ihnen Zufriedenheit und Gesundheit für 2022!